In der zweiten Oktoberwoche 2025 besuchten die Klassen 10 das ehemalige Konzentrationslager Hinzert bei Trier. Die Exkursionen waren in den Fächern Geschichte und Religion/Ethik vor- bzw. nachbereitet worden. Im Zuge der Nachbereitung entstand auch der folgende Schülerbericht:
Der Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Hinzert hat mich sehr bewegt. Ich wusste zwar vorher schon einiges über den Nationalsozialismus, aber vor Ort da zu stehen wo Menschen gelitten haben, war etwas ganz anderes. Es hat mir gezeigt, wie grausam das System wirklich war und wie wichtig es ist, sich daran zu erinnern.
Ein Konzentrationslager war ein Ort, an dem Menschen eingesperrt, gefoltert, zur Arbeit gezwungen oder ermordet wurden- einfach, weil sie anders waren oder nicht in das Denken der Nazis passten. In Auschwitz wurde das Töten regelrecht „organisiert“, während Hinzert kleiner war und eher als Straf- und Durchgangslager diente. Trotzdem war das Leid dort nicht weniger schlimm. Mich hat beschäftigt, wie die Menschen in der Umgebung damit umgegangen sind. Viele wussten sicher, was passiert ist oder zumindest, dass dort Menschen gefangen waren. Trotzdem haben die meisten geschwiegen. Manche vielleicht aus Angst, andere, weil sie weggeschaut haben. Ich frage mich, was ich damals getan hätte. Hätte ich geholfen? Oder hätte ich auch Angst gehabt? Ehrlich gesagt: Ich hätte wahrscheinlich durch einen Aufruf probiert, dass sie aufhören, aber nach einer Verwarnung hätte ich aus Angst direkt aufgehört.
Gerade als Christ finde ich das Verhalten der Kirche damals schwierig. Viele haben geschwiegen, obwohl Jesus uns doch lehrt für andere einzustehen, besonders für die Schwachen. Natürlich gab es auch einzelne Priester und Christen, die geholfen haben, aber insgesamt war das Schweigen zu laut. Und genau deswegen ist die Frage, heute noch so wichtig: Was bedeutet es wirklich, Christ zu sein, wenn andere leiden? Für mich war der Besuch in Hinzert eine Mahnung. Ich habe verstanden, dass Erinnern nicht nur bedeutet, an Vergangenes zu denken, sondern daraus Verantwortung für heute zu übernehmen. Wenn ich sehe, wie Menschen heute wieder ausgegrenzt oder beleidigt werden, dann denke ich an das, was damals passiert ist. Ich glaube, unser Glaube kann helfen, nicht wegzuschauen, sondern hinzusehen und zu handeln.
Der Tag in Hinzert hat mir gezeigt, wie wichtig Menschlichkeit, Mitgefühl und Mut sind. Das ist für mich echte Nachfolge Jesu: nicht nur glauben, sondern handeln.
Wir freuen uns sehr, dass die Aktion Tagwerk am Ende des letzten Schuljahres einen Erlös von
11.357,17 €
erbracht hat. Wie gewohnt gehen davon direkt 5,687,59 € an unsere Partnerschule in Ruanda. Herzlichen Dank an alle Schülerinnen und Schüler, die ihren Beitrag dafür geleistet haben sowie allen Betrieben und Eltern, die diese Aktion unterstützt haben. Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion Tagwerk am 23.06.2026 und hoffen wieder auf rege Teilnahme.
Vergangene Woche hat Charlotte Michaelis, Schülerin unserer MSS 13, vom Lions-Club Speyer den Schwerdpreis für ihre hervorragenden schulischen Leistungen übergeben bekommen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung!
Die Schwerd-Abiturientin, Franziska Maier, hat bei der Internationalen Biologie Olympiade auf den Philippinen Gold geholt - ein herausragender und sensationeller Erfolg!!
Zuvor hatte sie sich aus knapp 1300 Bewerberinnen und Bewerbern bundesweit für das vierköpfige Nationalteam qualifiziert, das Deutschland im Fach Biologie bei der Olympiade vertreten hat.
Insgesamt gewann das Nationalteam vier Medaillen: ein Mal Gold, zwei Mal Silber und ein Mal Bronze.
Seit einigen Jahren ist für unsere Sechstklässler jede Woche eine Stunde für das Lesen reserviert: die rotierende Lesestunde. Im Laufe des Schuljahres wandert diese Stunde von der ersten Stunde am Montag bis in die sechste Stunde am Freitag, egal ob eigentlich Deutsch, Mathe oder Sport dran wäre. Die kreative Klasse 6c hat aus der Lese-Sportstunde etwas ganz Besonderes gemacht, lesen kann man nämlich auch auf dem Kopf.
Vom 5.9.25 bis 7.9.25 waren 19 Schülerinnen und Schüler des Reli-Stammkurses 11b gemeinsam mit Frau Karp und Frau Goldinger auf drei Etappen des Pfälzer Jakobswegs unterwegs. Sie pilgerten (in umgedrehter Jakobsweg-Richtung) von Ilbesheim bei Landau über die Stationen Landau und Germersheim nach Speyer. Nach rund 50 Kilometern Laufweg durch die Vorderpfalz erreichte die Gruppe am Sonntag den Speyerer Dom. Unterwegs war viel Zeit für das Kennenlernen des neuen Stammkurses, der durch die Oberstufe bis zum Abitur gemeinsam unterwegs sein wird. Die Übernachtungsstationen in den katholischen Hochschulgemeinden in Landau und Germersheim boten zum einen Einblick in die Welt der Studierenden und damit auf die Zeit nach dem angestrebten Abitur. Zum anderen war in den KHG-Räumen während des gemeinsamen Kochens und Spielens ebenso wie auf dem Weg viel Zeit für Gespräche und Lachen. Der Jakobsweg führt als zentrales Pilgerwegenetz seit dem Mittelalter durch Europa und verbindet unter anderem die Pilgerstadt Speyer mit dem Ziel der Jakobspilger, der spanischen Stadt Santiago de Compostela. Die Pilgersymbole Muschel und Stab begleitete auch die Stammkurs-Gruppe. Unterwegs gab es viele Hinweise auf die Geschichte des Jakobswegs zu entdecken: Ein Fresko in der Augustinerkirche in Landau zeigt etwa eine Pilgerkrönung. Die Türöffner der Kirche St. Jakobus, die den Namen des Schutzpatrons der Pilger trägt, sind als Jakobsmuscheln gestaltet. Auch die Wegweiser symbolisieren die gelbe Muschel auf blauem Grund. Müde und hungrig, aber auch sehr stolz erreichte die Gruppe am Sonntagnachmittag die grüßende Jakobspilgerstatue auf der Maximilianstraße in Speyer bevor es nach einem kurzen Abschlussimpuls am Pilgerkreuz im Speyerer Dom zurück nach Hause ging.
Seit knapp einem Jahr hegen und pflegt die Schulgarten-AG die drei Hochbeete, die während des Projekts „Schule als Staat“ angelegt wurden. Einmal pro Woche treffen sie sich zur „grünen Pause“. Manchmal war auch eine „Sonderschicht“ am Nachmittag notwendig, um die frisch gesäten Sämlinge nach der Keimung zu vereinzeln, Rankgerüste für die Erbsen zu bauen oder den Kartoffelacker umzugraben. Seit dem vergangenen Jahr sind im Schulgarten verschiedene Kräuter wie Salbei, Oregano und Schnittlauch eingezogen, aber auch jede Menge Gemüsesorten wie Kohlrabi, Kartoffeln und Tomaten. Im zeitigen Frühjahr konnten bereits Feldsalat und Kohlrabi geerntet werden. Vor den Sommerferien boten die Erdbeere, Erbsen, verschiedene Salate und Zucchini eine reiche Ernte. Heute nun war Erntezeit für Kohlrabi und Kartoffeln. Mit etwas Glück schafft es auch der Kürbis noch vor dem ersten Frost zur Erntereife. Weniger erfolgreich war dagegen das Aussäen der Stangenbohnen, die der Hitzeperiode im Frühsommer zum Opfer fielen.
Die geernteten Gartenschätze wurden unter den AG-Mitgliedern verteilt oder dem Team der Powerpause für die weitere Verwendung zur Verfügung gestellt. Wenn du mitmachen magst, bist du in der Schulgarten-AG herzliche Willkommen! Du kannst einfach zur „grünen Pause“ (donnerstags, 1+2. große Pause) kommen oder Frau Karp oder Frau Goldinger ansprechen.
Viel Spaß hatten unsere Fünftklässler auch beim diesjährigen Lesefest! In sechs verschiedenen Stationen konnten sie ihre Lesefähigkeit unter Beweis stellen, um sich in der Bibliothek zurechtzufinden, einen Schatz zu finden, eine sportliche Kür zu bewältigen, den Code für den Escape-Room zu knacken oder nach einer Anleitung zu basteln.
Am Mittwoch, 21.05.25 veranstaltete die Klasse 8a des FMSG in Speyer einen Kuchenverkauf zugunsten des Kinderhospizes Sterntaler in Dudenhofen. Hierzu wurden selbstgebackene Kuchen in den beiden Pausen von den Schülerinnen und Schülern verkauft. Zusammen mit weiteren Spenden kamen so an diesem Tag 200 € zusammen.
Diese wurden von uns, Anabelle Groß, Constantin Stamm und der Klassenleiterin Julia Voll, an Frau Beate Däuwel, die Spendenbeauftragte des Sterntaler e.V., bei einem gemeinsamen Besuch des Kinderhospizes in Dudenhofen am 18.06.25 überreicht.
Wir bedanken uns für die Zeit, die wir im Hospiz verbringen durften und die vielen Eindrücke, die wir von dieser so wichtigen Arbeit erlangen konnten und hoffen, dass wir mit unserer Spende einen kleinen Beitrag leisten können.