Die Nibelungensage

Da die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen unter der Leitung des betreuenden Lehrers Herrn Frisch wahrscheinlich vorher noch nie von der Nibelungensage gehört hatten, wurden sie am ersten Tag erstmals inhaltlich darüber aufgeklärt. Am zweiten Tag ging es nach Worms ins Nibelungenmuseum, wo sie einen kurzen Filmausschnitt der Sage sahen und natürlich auch viele Gegenstände mit Bezug zur Nibelungensage betrachten konnten. Darauf gab es einen Workshop, in dem die Schülerinnen und Schüler eine Plexiglasscheibe mit Nibelungensagen Motiven bemalen durften, die sie als Souvenir sogar mit nach Hause nehmen konnten. Schließlich gab es am Ende des Tages nach der Besichtigung eines Denkmals noch ein leckeres Eis. Am Donnerstag entwarfen die Kinder ein eigenes Familienwappen eines Ritters, welches im Stile der Sage entstand. Für den letzten Tag hatte sich Herr Frisch für die Schülerinnen und Schüler etwas ganz Besonderes ausgedacht, um zu sehen, wer in der Woche auch aufgepasst hat: Nach gemeinsamen Betrachten einer moderneren Filmfassung der Sage, konnten sie in Form eines Quiz ihre neu erworbenen Erkenntnisse unter Beweis stellen.

 

Herrn Frischs Absicht war, da das Thema der sechsten Klassen Kultur war, eine Sage für die Schülerinnen und Schüler zu finden, mit der man gut in dem Alter der Kinder arbeiten kann. Er meinte auch, dass man ein Projekt aus der Musik hätte wählen können, jedoch eignet sich die Nibelungensage, die auch eine der bekanntesten ist, besser für die Sechstklässler, da der Inhalt für sie auch wesentlich interessanter erscheint. Mit den ganzen Aktionen und vielfältigen Beschäftigungsfeldern während der Woche möchte Herr Frisch die Kinder über die Projektwoche hinaus für die Nibelungensage begeistern, da sonst das Thema schnell wieder in Vergessenheit geraten könnte.

 

Alexander Schreml, Eva-Maria Gassert