Einblick in das Projekt moderne Musik
In der diesjährigen Projektwoche gibt es ein Projekt, welches sich mit moderner Musik befasst. In diesem Projekt können die Musiker sich frei entfalten und sich praktisch damit beschäftigen. Dieses Projekt wird von Herrn Beckmann betreut und findet im Theaterkeller unserer Schule statt. Zwei Reporter aus unsrem Projekt haben sich dort über das Musikprojekt erkundigt.
Beim Betreten des Raumes ist unser erster Eindruck, dass eine fröhliche und entspannte Atmosphäre herrscht. Die Gruppe versucht aktuell zwei Lieder einzustudieren: Das Lied „Symphony“ und den Cupsong. Weiterhin ist geplant, das Lied „Sweet Home Alabama“ zu covern. Zwei Geigenspieler, zwei Pianisten, zwei Gitarristen, ein Schlagzeuger und eine Sängerin sind die Mitglieder der Gruppe. Erfahrung mit einem Instrument ist zwar wünschenswert, aber auch ohne kann man sich gut in das Projekt einbringen. Man erkennt schnell, dass zwischen dem Projektleiter und der Band kein normales Lehrer-Schüler Verhältnis besteht, sondern eher ein freundschaftliches Verhältnis. Herr Beckmann lässt seinen Musikern viel Freiraum, sodass sie sehr selbstständig arbeiten können. Nach unseren Interviews durften wir der Gruppe noch zuhören, wie sie das Lied „Symphony“ coverten und es wirkte sehr professionell und gelungen. Die Gruppe möchte ihre einstudierten Stücke am Infotag unserer Schule aufführen, aber das steht noch nicht ganz fest, wäre aber sehr wünschenswert.
Herr Beckmann möchte dieses Projekt im nächsten Jahr erneut anbieten, wenn sich wieder genug musikbegeisterte Schüler finden und der nächste Jahrgang darf sich schon auf dieses Projekt freuen.
Interview mit Adrian Brech(Pianist)
Eddie: “Hallo Adrian, wie gefällt dir das Projekt bisher.“
Adrian: “Hallo erstmal. Das Projekt macht mir viel Spaß, auch wenn ich mehr klassische Musik höre. Es ist eine willkommene Abwechslung zum normalen Musikunterricht, weil man dort mehr Theorie macht und hier praktisch musiziert.“
E:“ Was habt ihr bisher gemacht?“
A:“ Wir haben zwei Songsheets bekommen und diese gecovert. Wir haben bis jetzt den Cupsong und das Lied „Symphony“ gecovert.“
E:“Kann jeder eingebunden werden, auch wenn er kein Instrument spielt oder war die Beherrschung eines Instruments Voraussetzung?“
A:“ Es wäre schon gut gewesen, wenn Kenntnisse da wären, allerdings haben wir eine Schülerin, die kein Instrument spielt, aber jetzt singt. Somit werden alle eingebunden und integriert.“
E:“Wie ist das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrer?“
A:“ Das Verhältnis ist sehr kollegial. Herr Beckmann ist ein sehr jugendfreundlicher und jugendnaher Lehrer und gibt uns auch viel Freiraum, wodurch wir eigenständig musizieren können.“
E:“Was habt ihr für Instrumente in der Gruppe?“
A:“Zwei Gitarren, ein Schlagzeug, zwei Geigen, ein Piano und Gesang.“
E:“Würdest du das Projekt weiterempfehlen?“
A:“Ich würde das Projekt weiterempfehlen, da es eine Abwechslung zum Musikunterricht ist, weil im Unterricht viel theoretisch durchgekaut wird und hier die Möglichkeit besteht, praktisch zu musizieren.“
E:“Kann man auch andere Instrumente ausprobieren als die, die man bereits kennt?“
A:“Unerfahrene Geiger sollten nicht unbedingt auf den teuren Geigen der anderen Schüler spielen. Man kann sich aber durchaus am Schlagzeug oder Klavier versuchen.“
E:“Warum bist du in dieses Projekt gegangen und nicht in ein anderes Projekt?“
A:“Die Spektren zwischen den Projekten waren zu groß und zu mir passt das Projekt sehr gut, da Musik eine meiner Leidenschaften ist. Musik kann man vorführen und andere damit glücklich machen und deshalb fand ich es besser als andere Projekte.“
E:“ War es ausschlaggebend, dass das Projekt um moderne Musik geht?“
A:“Ich persönlich mag klassische Musik mehr und halte nichts von moderner Musik, aber die meisten Schüler finden es wahrscheinlich gut, da es um moderne Musik geht und nicht um die klassische Musik, die man aus dem Unterricht kennt.“
E:“Denkst du, dass moderne Musik im Unterricht mehr einbezogen werden sollte?“
A:“ Es gibt immer weniger junge Leute, die die klassische Musik anspricht. Statt moderner Musik sollte Praxis fester Bestandteil des Unterrichts sein.“
E:“Worin bestehen die größten Unterschiede zwischen moderner und älterer/klassischer Musik?“
A:“In der klassischen Musik wird an den Stücken mehr gearbeitet und sie sind mehr ausgeschmückt, sie ist sehr strukturiert und geordnet, während bei der modernen Musik häufig nur 4 Akkorde benutzt werden. Ich finde, dass klassische Musik ins Herz geht und moderne Musik einen nur oberflächlich berührt.“
E:“Was hältst du allgemein von der Projektwoche?“
A:“ Ich finde die Projektwoche an sich eine gute Idee, da zum einen der Zeitraum nach Notenschluss passend ist und somit die Schüler eine Abwechslung nach der Notenphase bekommen und zum anderen ist die große Auswahl sehr gut, da nahezu für jeden Schüler etwas dabei ist.“
E:“ Könnt ihr euch vorstellen nach der Projektwoche weiterhin zu musizieren?“
A:“ Es ist personenabhängig, da erfahrene Schüler eher denken, dass es ausbaufähiger ist, aber ich kann mir vorstellen, dass man sich in einer kleinen Gruppe treffen könnte.“
E:“Schön, dann bedanke ich mich für das Interview.“
A:“Selbstverständlich.“
Interview mit Herr Beckmann(Projektleiter)
Denee: “Hallo Herr Beckmann, wie gefällt ihnen das Projekt?“
Herr Beckmann: “Sehr gut, da es mal etwas anderes ist. Die Schüler lernen sich so besser kennen und können eigenständig miteinander arbeiten.“
D:“Was habt ihr bisher gemacht?“
B:“ Wir werden jetzt versuchen zwei Songs einzustudieren, um sie später vielleicht vorzuspielen.“
Eddie: “Wo werden sie vorgetragen?“
B: “Wahrscheinlich am Infotag unserer Schule, aber es steht noch nicht fest.“
D: “Kann jeder eingebunden werden auch wenn er kein Instrument spielt bzw. war Erfahrung vorausgesetzt?“
B:“ Es war schon wichtig, aber es gibt ja auch die Möglichkeit zu singen oder z.B. Body Percussion zu machen.“
D: “Wie ist das Verhältnis zwischen Ihnen und den Schülern?“
B:“ Ich komme mit den Schülern ganz gut klar. Kollegial wie Adrian schon gemeint hat.“
D:“Was habt ihr für Instrumente in der Gruppe?“
B:“Zwei Gitarren, zwei Geigen, ein Schlagzeug, ein Piano.“
D:“ Würden Sie das Projekt nächste Jahr erneut anbieten wollen?“
B:“ Ich würde es wieder anbieten, aber es kommt auf die Anzahl der Schüler an, die mitmachen wollen.“
D:“Können die Schüler probieren auch andere Instrumente zu spielen?“
B:“ Die Möglichkeit besteht, aber man sollte schon Erfahrungen mit den Instrument haben.“
D:“Warum betreuen Sie das Projekt bzw. wie kamen sie auf die Idee?“
B:“ Ich habe es schon in meiner alten Schule angeboten. Zudem ist dieses Projekt eine gute Ablenkung abseits des normalen Musikunterrichts.“
D:“ Warum haben Sie moderne Musik ausgewählt?“
B:“ Das Thema der diesjährigen Projektwoche ist ja die Moderne, deshalb war das sehr naheliegend.“
D:“ Denken Sie, dass moderne Musik mehr im Unterricht einbezogen werden sollte?“
B:“ Es gibt immer die Möglichkeit moderne Musik im Unterricht einzubeziehen. Ich mach das z.B. im Englischunterricht und ich denke im Musikunterricht wird es heutzutage auch oft eingebunden.“
D:“ Worin sehen Sie Unterschiede zwischen moderner und älterer Musik?“
B:“Die Instrumente unterscheiden sich und die technischen Möglichkeiten sind natürlich auch unterschiedlich.“
D:“Was halten sie allgemein von der Projektwoche?“
B:“Ich finde es ist eine gute Sache.“
D:“Warum?“
B:“Es ist besser , als wenn man nur 45 Minuten hat und man kann über einen längeren Zeitraum besser an einem Ziel arbeiten.“
D:“Könnten Sie sich vorstellen, sich nach der Projektwoche weiterhin mit der Gruppe zu treffen und weiterhin zu musizieren?“
B:“Das will ich nicht ausschließen, allerdings solltet ihr eher die Schüler fragen statt mich.“
D:“ Danke für die Zeit, die Sie sich für uns genommen haben.“
B:“Kein Problem.“
Deneejan Naguleswaran und Eddie Bochmann