Schülerzeitung

Jahrgang 5 erkundet Naturwissenschaften

Der Jahrgang 5 sammelt Erfahrungen in den Fächern Physik, Chemie und Biologie. Die Schüler werden verschiedenen Themen zugeteilt.

Eine Gruppe von Schülern beschäftigt sich mit der Konstruktion eines Bimetall-Lüfters mit Herrn Riehl-Chudoba und Herrn Haury. Die Schüler werken mit Schraubenzieher und Zange, wobei einige mit ihrem handwerklichen Geschick zu kämpfen haben, da die Anwendung eines Hammers auch einmal anstrengend werden kann. Trotz komplizierter Aufgaben hoffen die Schüler optimistisch auf einen Erfolg. Fleißig basteln die Kinder an ihrem Werk, während sie mit großem Interesse Neues aufnehmen. Auch kann man die erlernte Kompetenz der Schüler erkennen, die sie in ihren Werken umsetzen. In der hausaufgabenfreien Woche haben die Schüler viel Spaß und sind begeistert von der Abwechslung des Schulalltags. Auch stehen den kleinen Physikern Experimente mit elektrischen Stromkreisen bevor.

 

Frau Bernzott übernimmt das Thema „Vom ganz Kleinen zum ganz Großen“, wobei sie den Schülern die Nutzung eines Mikroskops näher bringt. An der Tagesordnung steht das Mikroskopieren einer Zelle einer roten Zwiebel. Voller Eifer nehmen die Schüler die Zwiebel auseinander und konkurrieren untereinander, wer das beste Abbild erzielen kann. Einige Schüler beklagen sich über die komplizierte handwerkliche Aufgabe, nur eine Schicht der Zwiebel zu erfassen. Doch trotz aller Schwierigkeiten meistern die Schüler ihre Aufgaben voller Interesse, um später das Abbild der Zelle abzeichnen zu können.

 

Herr Jahnel und Herr Herz beschäftigen eine Gruppe von Schülern mit der Destillation von Rotwein, wobei die Alkoholgewinnung das Ziel ist. Mit großem Interesse nehmen die Schüler schnell Neues auf und setzen dies gekonnt in die Tat um. Der aufwendige Aufbau mit Glasapparaturen ging auf Grund von Ungeschicklichkeit dabei auch schon einmal zu Bruch. Trotz Pannen haben die kleinen Laboranten viel Spaß am Experimentieren. Mit künftiger Vorsicht führen die Kleinen ihren Versuch höchst konzentriert durch. Obwohl sich einige Schüler über die mangelnden Pausen und über die zu langen Unterrichtseinheiten beschweren, empfinden sie das neuentdeckte Fach Chemie als cool.

 

Frau Altmann beschäftigt eine Gruppe mit dem Bunsenbrenner-Praktikum. Dort wird zuerst der Umgang mit dem Bunsenbrenner erläutert sowie Sicherheitsvorkehrungen besprochen. Die praktische Aufgabe der Kinder besteht darin, eine Porzellanscherbe in eine Flamme mit Sauerstoffzufuhr und in eine Flamme ohne Sauerstoffzufuhr zu halten. Dabei sollen sie die Erkenntnis gewinnen, bei welcher Verbrennung Ruß entsteht. In einem weiteren Experiment wird ein Magnesiumstab, der sich bei verschiedenen Temperaturen unterschiedlich verfärbt, in die Flamme gehalten, um so den heißesten Punkt der Flamme zu bestimmen. Bei der Beobachtung ihrer Experimente erkennt man den noch ungeschickten Umgang mit Utensilien. Dennoch führen die Schüler ihre Versuche voller Begeisterung und mit Vorsicht durch. Auch theoretische Aufgaben wie Arbeitsblätter werden sorgfältig bearbeitet. Voller Neugier bemühen sich die Schüler, alle Fragen zu beantworten. Fasziniert berichten die kleinen Chemiker, wie viel Spaß sie an ihrem Projekt haben und wie viel neues Wissen sie aus dem Praktikum mitnehmen. Aus diesen Erkenntnissen lässt sich schließen, dass die Kleinen das Fach Chemie voller Interesse für sich entdeckt haben.

 

Luisa Bertino, Antonia Parise

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